In den vergangenen Jahren haben Logikverteiler mit M12- und M8-Sensorsteckplätzen an Bedeutung gewonnen und wurden daher von IPF ständig weiterentwickelt. Vor zwei Jahren stellte der Sensorspezialist erstmals Logikverteiler mit M12-Sensorports und IO-Link-Schnittstelle vor. Nun steht diese Technologie auch bei den besonders kompakten Logikmodulen der Reihe VL31 mit M8-Steckplätzen bereit.
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Die neuen Lösungen werden in zwei Versionen angeboten: mit vier oder acht dreipoligen M8-Sensorsteckplätzen (VL310304 und VL310308). Ein weiterer fünfpoliger M12-Stecker dient für den Anschluss der Verbindungsleitung zu einer Steuerung (SPS).
Dank IO-Link können die neuen Logikmodule u.a. flexibel für die UND- bzw. ODER-Verknüpfung eingesetzt werden, wodurch sich die Variantenvielfalt an Verteilern für die Verknüpfung von digitalen Sensorsignalen im Feld deutlich reduziert.
Die Module besitzen zwei digitale Schaltausgänge, die an zwei PINs des M12-Steckers angeschlossen sind. Ab Werk ist einem Ausgang die UND-Verknüpfung und dem Zweiten die ODER-Verknüpfung aller Eingangssignale zugeordnet. Mithilfe eines IO-Link-Masters (z. B. VY000005) lassen sich beide Schaltausgänge jedoch beliebig einstellen. Neben der Auswahl der Schaltfunktion Schließer (Werkseinstellung) oder Öffner, kann auch das Schaltverhalten zwischen positiv schaltend / PNP (Werkseinstellung) oder negativ schaltend / NPN eingestellt werden. Des Weiteren können z. B. die Verknüpfungslogiken der Steckplätze flexibel gewählt oder nicht benötigte Sensoreingänge deaktiviert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit einer virtuellen Gruppenlogik zu arbeiten.
Zu den bekannten UND- bzw. ODER-Logiken steht mit UND-SW noch eine dritte Verknüpfungsoption zur Verfügung, die zusätzlich die Signalwechsel jedes Eingangs überwacht, sodass frühzeitig Fehlfunktionen oder Materialverklemmungen erkannt werden.
Die neuen Logikmodule der Reihe VL31 verfügen außerdem über eine sogenannte Entprellfunktion, um ein Signal auch über einen mechanischen Kontakt führen zu können. Soll z. B. das Signal eines mechanischen Endschalters, Stößelschalters oder Rollenendschalters auf einen Eingang des Logikmoduls eingekoppelt werden, verhindert diese Funktion die Auswertung mehrerer Schaltsignale aufgrund eines Kontaktprellens des Schalters.
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