Die ständig wachsende Komplexität und der fortwährende Wandel in der zerspanenden Fertigung erfordern eine intelligente Automatisierung, die eine hocheffiziente High-Mix-Produktion ermöglicht. Fastems wird hierzu auf der EMO in Hannover eine Reihe an Lösungen präsentieren.
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Zu den Highlights auf dem Stand D67 in Halle 12 gehören ein neues flexibles Palettensystem (FPS), eine Auto-Loading Cell (ALD) für flexible Fertigungssysteme, eine neue Version des Flexible Pallet Tower (FPT) sowie die neuen digitalen Services myFastems und Factory Cockpit.
FPT für 4- und 5-Achs-CNC Maschinen
Für eine unbemannte Fertigung mit hoher Spindelauslastung in einer Produktion mit hohem Teilemix mit 4- und 5-Achs-Fräs-/Drehzentren einschließlich vertikaler 5-Achsmaschinen hat Fastems im Jahr 2022 seinen Flexible Pallet Tower (FPT) eingeführt. Betrug die Nutzlast pro Palette bislang maximal 500 kg, wird nun während der EMO eine größere Version des FPT für Nutzlasten bis 1.000 kg und Paletten in den Maßen 500 x 500mm bis 630 x 630mm zu sehen sein. Auf einer sehr platzsparenden Stellfläche von nur 19 m2 kann der FPT-1000 insgesamt 12 bis 24 Paletten in zwei unterschiedlichen Höhen aufnehmen und ermöglicht somit eine hochproduktive auftragsbezogene Fertigung mit nur einer CNC-Maschine.
Flexibles Palettensystem: Neues kompaktes FPS passt in jeden Shopfloor
Fastems wird außerdem das neue Flexible Pallet System (FPS), eine Mehrmaschinenversion des FPT, vorstellen. Das FPS ist eine modulare Lösung für 4- und 5-Achs-Fräsmaschinen mit einem einzigartigen 360-Grad-Design. Im Gegensatz zu sonst typischen linearen flexiblen Fertigungssystemen (FFS), die nur an zwei Seiten genutzt werden können, lassen sich beim FPS die Werkzeugmaschinen, Palettenspeicher und Ladestationen flexibel auf allen vier Seiten des Systems platzieren. Da das FPS, wie der FPT, über eine maximale Höhe von nur 3,1 bis 3,8 m verfügt, ist das System die perfekte Lösung für Produktionsumgebungen mit niedrigen Decken. Das neue FPS bietet sämtliche Vorteile eines FFS: die Fertigung hoher Stückzahlen bei minimalen Rüstzeiten und maximaler Spindelauslastung.
Auto-Loading Cell: Flexibler Einsatz von Spannvorrichtungen
Die Auto-Loading Cell (ALD) stellt sicher, dass FFS von Fastems überwiegend mannlos rund um die Uhr laufen und das mit einem optimierten Einsatz von Paletten und Vorrichtungen. Durch den gezielten Abbau von ansonsten notwendigen Werkstückpuffern (Spannvorrichtungen) lassen sich die Kosten und somit Investitionen in zusätzliche Paletten und Spannvorrichtungen nachhaltig reduzieren. Mithilfe der Roboterlösung lässt sich die vorhandene Anzahl an Paletten in einem System effektiver nutzen, indem diese automatisch beladen werden.
Während der EMO wird eine Demozelle gezeigt, die einen Eindruck von den derzeit zur Verfügung stehenden Technologien für das automatisierte Be- und Entladen von Spannvorrichtungen vermitteln soll. So wird z. B. zu sehen sein, wie sich mit einem robotergeführten Servo-Schraubendreher konventionelle Spannvorrichtungen öffnen und schließen lassen oder durch den Einsatz von flexiblen Greifern an solchen Vorrichtungen unterschiedliche Werkstücke gehandhabt werden können. Solche und ähnliche Lösungen tragen maßgeblich dazu bei, die Aufspannungen von konventionellen Vorrichtungen zu optimieren und somit den Einsatz kostspieliger Lösungen, wie z. B. hydraulische Vorrichtungen, zu minimieren.
Auch im Hinblick auf die weiter voranschreitende Digitalisierung in der spanabhebenden Fertigung präsentiert Fastems eine Reihe an Innovationen, die die Transparenz in der Produktion erhöht und somit nicht nur die Verfügbarkeit von Maschinen steigert, sondern auch die Organisation, Planung und Durchführung der Fertigung deutlich erleichtern.
Factory Cockpit: Die Fertigung mittels Daten leiten
So stellt Fastems mit dem Factory Cockpit eine neue Softwarelösung vor, die die Daten von Produktionsmitteln im Shop Floor und IT-Systemen (z. B. ERP oder MES) sammelt, analysiert und die wichtigsten Key-Performance-Indicators (KPIs) in Form von übersichtlichen Grafiken darstellt. Auf diese Weise sind alle relevanten Personen, ob Maschinenbediener, Produktionsleiter oder die Geschäftsleitung, jederzeit über den aktuellen Status der Fertigung informiert. Im Gegensatz zur Manufacturing Management Software (MMS) von Fastems, deren Analysefunktionen sich auf Automatisierungssysteme und autonome Arbeitszellen konzentrieren, bietet das neue Factory Cockpit nun einen fabrikweiten Überblick über die wichtigsten Produktionskennzahlen.
myFastems: Rund um die Uhr produktionsbereit
Last, but not least können sich die Besucher auf dem Stand von Fastems von den vielfältigen Vorteilen von myFastems überzeugen. Das als Software-as-a-Service (SaaS) angebotene Kundenportal stellt leistungsstarke Werkzeuge zur Verfügung, die Kunden im Sinne einer hohen Verfügbarkeit und Produktivität dabei unterstützen soll, dass ihre Automatisierungslösungen von Fastems rund um die Uhr betriebsbereit sind. Mit myFastems erhalten Anwender sowohl eine umfassende Systemübersicht und somit mehr Transparenz über die Servicehistorie und den Ersatzteilbedarf ihrer Fastems-Anlagen, als auch alarmgestützte Anweisungen für Fehlerbehebungen und Supportanfragen. Die Systemübersicht liefert den aktuellen Status der mit myFastems verbundenen Anlagen, sodass es für den Anwender einfacher wird, den Überblick über die Produktionsaktivitäten zu behalten und etwaige Probleme rechtzeitig zu lösen.
Fastems auf der EMO: Halle 12, Stand D67
Pressekontakt:
Maike Teuwsen
Marketing
Tel. +49 162 9923336
E-mail: maike.teuwsen@fastems.com